Flores & Komodo

Auf der Insel Flores, welche südöstlich von Bali liegt, scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Dschungel, Berge und Vulkanlandschaften a La Jurassic Park, spinnennetzartige Reisfelder, traditionelle Dörfer oder die stets lächelnden Menschen, machen Flores zu einer der landschaftlich schönsten und abwechslungsreichsten Insel von Indonesien.

Es führt nur eine Strasse von Ost- nach West-Flores, der 550 km lange „Flores Highway“. Erste Station, auf der Fahrt zu den 3 Kraterseen von Kelimutu war das Dorf Sikka, welches berühmt ist für die Herstellung einzigartiger Ikats. Ikat ist eine bestimmte Art der Webtechnik. Am nächsten Tag, um 4 Uhr morgens, machten wir uns auf den Weg zur Aussichtsplattform des Kelimutu, welche sich auf 1690 Metern Höhe befindet. Von hier aus bot sich uns ein herrlicher Blick über die 3 farbigen Seen des Vulkans und zugleich konnten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang bestaunen. Vorbei an wunderschönen Reisfeldern, atemberaubenden Bergwelten und unzähligen Märkten erreichten wir Bajawa. Von dort aus ist es nur noch ein Katzensprung nach Bena, einem traditionellen Dorf, das mitten in den Bergen liegt. Das Dorf besteht aus zwei Reihen jahrhundertealter Häuser und es gibt immer noch Opfersteine, die früher für Zeremonien und Opfergaben verwendet wurden. Der Besuch eines der traditionellen Dörfer von Flores sollte für jeden Besucher von Flores auf dem Reiseplan stehen. Unsere Fahrt ging weiter nach Ruteng, wo wir die Nacht verbrachten. Am nächsten Tag statteten wir den Spinnenreisfeldern von Cancar einen Besuch ab, bevor wir am späten Nachmittag Labuan Bajo, das Ziel unserer Reise, erreichten. Labuan Bajo ist vor allem für Taucher interessant, denn im vorgelagerten Komodo National Park warten zauberhafte Tauchspots. Nachdem wir bereits schon mehrmals hier tauchen waren, zieht uns die Unterwasserwelt von Komodo immer wieder in seinen Bann. Neben unzähligen Mantabegegnungen, Haien, vielen Schildkröten, traumhaften Korallengärten und einer einzigartigen Makrowelt, hat der Park auch über Wasser einiges zu bieten, wie zum Beispiel den Komodo Waran, der nur hier vorkommt und eher einem Dinosaurier bzw. einem Drachen als einer Echse gleicht. Der Komodo Nationalpark ist immer wieder eine Reise Wert und wir kommen bestimmt wieder!

Alle Aufnahmen im Film wurden mit einer Panasonic GH5S und GH 4 (Unterwasser) im Nauticam Gehäuse gemacht. Für die Aerials kam ein DJI Mavic Pro zum Einsatz.

Flores & Komodo

North Raja Ampat

Nachdem wir nun 4 Jahre nicht mehr in Raja Ampat waren, war es wieder mal an der Zeit, dem indonesischen Inselarchipel einen Besuch abzustatten. Natürlich entschieden für uns wieder für MSV Amira. Diesmal sollte es eine reine Nord Tour sein und unser Hauptinteresse galt vor allem der Inselgruppe von Wayag. Als ich im Jahr 2013 zum ersten Mal auf dem „Mount Pindito“ stand und die spektakuläre Aussicht über das Insellabyrinth mit ihren pilzartig bewaldeten Hügeln und Sandtstränden richtete, verschlug es mir schier den Atem. So also muss das Paradies aussehen!

Die 14 tägige Tour begann an den berühmten Tauchplätzen in der Dampier Strait wie Blue Magic, Sardine Reef oder Mansuar bevor es dann Richtung Penemu und Aljiu Bay ging. Die Bucht ist Heimat einer Perlenfarm, welche auch besichtigt werden kann. Muckdiving steht hier in erster Linie im Vordergrund, wobei vor allem die Nachttauchgänge spektakulär sein können. Immer weiter, mit zum Teil erstklassigen Tauchgängen, ging es mit Überquerung des Äquators gen Norden, bis wir schließlich am 6. Tag die Inseln von Wayag erreichten. 2 volle Tage hatten wir eingeplant und so blieb uns genügend Zeit, die Unterwasserwelt und auch die unzähligen Buchten, Strände zu erkunden. Natürlich wurde auch der Mount Pindito wieder erklommen. Nach weiteren 6 Tagen, aufregenden Tauchgängen  und einem Besuch des Raja4Divers Resort auf Pulau Pef erreichten wir wieder den Hafen von Sorong. Wieder einmal eine Reise der Superlative, sowohl Über – wie Unterwasser.

Alle Aufnahmen im Film wurden mit einer Panasonic GH5S und GH 4 (Unterwasser) im Nauticam Gehäuse gemacht. Bei manchen Szenen wurde auch ein elektronischer Gimbal eingesetzt. Für die Aerials kam ein DJI Mavic Pro zum Einsatz.

North Raja Ampat

Costa Rica Drift – Above & Below the Surface

Costa Rica in Kombination mit Cocos Island – keine Frage, ein Ziel das bei jedem Taucher und Naturliebhaber ganz oben auf der Wunschliste steht. Auch bei uns. Eine 2-wöchige Rundreise durch Costa Rica und eine 10-tägige Tauchkreuzfahrt auf der Sea Hunter, die mein Freund Maik Solf von „Aquaventure-Tauchreisen“ organisiert hatte, sollte folgen. Im September 2017 war es dann soweit. Wir flogen nach San Jose und von dort ging es zunächst mit dem Bus Richtung karibische Küste und per Boot weiter zum Tortuguero Nationalpark. Der Park besticht durch seine einzigartige  Kanal – und Lagunenlandschaft die von dichtem Regenwald umgeben ist. Unzählige Tiere können hier beobachtet werden. Ungefähr die Hälfte der in Costa Rica lebenden Vogel – und Reptilienarten leben hier. Kaimane, Faultiere, verschiedene Affenarten, Papageien und vieles mehr, warten darauf, entdeckt zu werden. Nachts können zudem in den Monaten Juli bis Oktober Schildkröten bei der Eiablage beobachtet werden. Uns zog es weiter nach Fortuna zum Vulkan Arenal. Die Gegend um den Vulkan besticht vor allem durch Regenwälder, Wasserfälle und die einmalige Tierwelt; unter anderem bekamen wir hier den Rotaugen Frosch, Tukane und Kolibris zu sehen. Von Arenal folgte eine beschwerliche Anreise zu den Nebelwäldern von Monteverde, wo wir eine abenteuerliche Hängebrücken Tour und eine geführte Wanderung durch die Nebelwälder unternahmen. Hier entdeckten wir dann auch den seltenen Queztal, den Göttervogel, der schon von den Mayas und Azteken verehrt wurde. Auf dem Weg zu unserem letzten Ziel statteten wir noch dem Carara National Park einen Besuch ab, bevor wir das Städtchen Quepos an der Pazifik Küste erreichten. Von hier aus unternahmen wir nochmals aufregende Touren in den Manuel Antonio Nationalpark und zu den atemberaubenden Wasserfällen von Nauyaca. 2 Wochen waren wie im Flug vergangen aber das Beste stand uns ja noch bevor. Zurück in San Jose trafen wir die anderen Mitreisenden und am nächsten Tag fand der Transfer zur Sea Hunter statt. Eine 36 stündige, ziemlich raue Überfahrt zur sagenumwobenen Schatzinsel stand noch aus, bevor wir endlich in das Reich der Hammerhaie eintauchen konnten. Eines gleich vorne weg gesagt, alle Tauchgänge waren überragend. Kein Tauchgang ohne die berühmten Hammerhai-schulen von Cocos, am zweiten Tag gar ein Walhai und zahlreiche Begegnungen mit Tigerhaien. Ganz zu schweigen von den Nachttauchgängen mit Dutzenden Weißspitzenriffhaien, die den Adrenalinspiegel gewaltig ansteigen ließen. Sogar einen Frogfish bekamen wir zu Gesicht. Taucherherz was willst du mehr. Besonders die Plätze Dos Amigos, Alcyone und Dirty Rock blieben bei uns in bester Erinnerung. Eine Rundreise in Verbindung mit einer Tauchreise zur Cocos Insel ist wahrlich ein Highlight im Taucherleben. Wer die hohen Reisekosten und die lange Anreise nicht scheut, findet hier eines der letzten Paradiese auf Erden. Wir werden sicher nochmals hierher zurückkommen. Alle Aufnahmen im Film wurden mit einer Panasonic GH5 (Überland) und GH 4 (Unterwasser) im Nauticam Gehäuse gemacht. Bei manchen Szenen wurde auch ein elektronischer Gimbal eingesetzt. Für die Aerials kam ein DJI Mavic Pro zum Einsatz.