French Polynesia

Wenn von Französisch Polynesien die Rede ist, kommen einem gleich weiße Strände mit Kokospalmen, türkisfarbene Lagunen oder die mit Regenwald bewachsenen Bergmassive in den Sinn. Das man hier auch hervorragend Tauchen kann steht außer Frage. Im Juni/Juli 2016 wurde der langersehnte Traum für uns endlich Wirklichkeit. Nach einem 24 stündigen Flug über Los Angeles erreichten wir die Hauptinsel Tahiti. Hier stand in erster Linie das Tauchen mit Tigerhaien im Vordergrund. Wir tauchten im Vallée Blanche und hatten insgesamt 5 Tigerhaie, nicht zu vergessen die unzähligen Grau – und Weißspitzenriffhaie. Ein unvergessliches Erlebnis. Nach 3 Tagen setzten wir mit der Fähre zur Insel Moorea über. Weniger zum Tauchen sondern eher um dieses Juwel  per  Inselrundfahrt und per Pedes kennen zu lernen. Der Aussichtspunkt vom Belvedere oder die James Cook Bay waren atemberaubend. Tauchen kann man hier natürlich auch und wir sahen mehrere Zitronenhaie, Schildkröten und Schwarzspitzenriffhaie. Anschließend zog es uns auf die Atolle von Rangiora und Fakarava  im Tuamotu  Archipel. Sie zählen für uns zu den besten Tauchgebieten weltweit. Auf Rangiora taucht man entweder am Tiputa – oder Avoturu Pass, am besten bei einlaufender Strömung. Dann ist das Wasser glasklar und man wird mit der Strömung in die geschützte Lagune getragen. Schon bei unserem ersten Tauchgang konnte man das Potenzial dieses Gebietes erahnen. Delfine, Schildkröten, einen Barrakuda – und Jackfish Schwarm und eine Wand aus über 200 Haien. Taucherherz was willst du mehr? Bei den weiteren Tauchgängen gesellten sich noch Silberspitzenhaie, ein Tigerhai, Mantas und Adlerrochen dazu. Wir fragten uns, ob man diese Unterwasser Erlebnisse noch toppen kann? Ja, man kann. Der Tumakohua Pass bei Tetamanu im Süden von Fakarava ist der wohl beste Platz auf der Welt um mit grauen Riffhaien zu tauchen. In diesem Kanal, welcher deutlich kleiner ist als die Kanäle von Rangiora, leben schätzungsweise über 700 Haie und wir selbst hatten bei den Tauchgängen  weit über 300 Haie vor der Maske. Das Tauchen in Französisch Polynesien bleibt unvergesslich und für jeden Großfischfan ein Muss. Obwohl man eine lange Anreise und relativ hohe Reisekosten in Kauf nehmen muss, würden wir jederzeit wiederkommen. Palmengesäumte Strände, in allen Blautönen schimmernde Lagunen, freundliche Menschen und eine Unterwasserwelt wie man sie heutzutage fast nirgends mehr antrifft, sind mehr als genug Gründe um diese Mühen auf sich zu nehmen. Alle Aufnahmen im Film wurden mit einer Panasonic GH 4 im Nauticam Gehäuse gemacht. Bei manchen Szenen wurde auch ein elektronischer Gimbal eingesetzt.